Jedes Jahr am zweiten Wochenende im Juni ist es wieder soweit.
Dann lassen die Bernauer ihre Geschichte lebendig werden. Hussitenfest heißt das Zauberwort, das Tausende in die Stadt vor den Toren Berlins zieht.
Drei Tage lang lädt die Hussitenstadt zu einer Zeitreise ins Mittelalter ein.
Zu sehen gibt es viel: Hexen tanzen, Zickenschulze marschiert durch die Stadt, Ritter kämpfen und auch der Henker tritt mit seinem gar schauerlichen Handwerkszeug auf den Plan.
Mehr als 1000 Akteure lassen im prächtigen Festumzug die Stadtgeschichte mit vielen guten, aber auch vielen bösen Jahren Revue passieren.
Der Stadtpark gleicht am Hussitenfest-Wochenende einem mittelalterlichen Jahrmarkt und Heerlager. Und wenn es dunkel wird, zeigen dort Laienschauspieler, was so los war, als einst die Hussiten vor Bernau standen ...
Die Geschichte des Festes geht übrigens bis ins 15. Jahrhundert zurück und hat ihren Ursprung in der Freude der Bernauer, damals die böhmischen Krieger erfolgreich abgewehrt zu haben.
Los geht es mit der Eröffnung am Freitag, dann folgt der große Umzug am Samstag und endet mit der Schlacht um Bernau. Die Mitwirkenden bereiten sich ein ganzes Jahr auf dieses Fest vor. Es kommen Darsteller aus Tschechien und sogar Italien, nur um dabei zu sein. Die Ritter wohnen mit ihren Familien drei Tage im Mittelalterdorf.
Mein Beitrag zu Kebos neuem Blogevent "Typisch für..."
Achtung!! Bilderflut!
Ich hoffe, ihr habt bis zum Schluss durchgehalten.
Liebe Grüße Heike